Der SPD-Ortsverein Wetzlar hat am 4. Juli 2025 im Nachbarschaftszentrum Westend seine Jahreshauptversammlung abgehalten – inklusive Neuwahlen des Vorstandes.
Die bisherige Doppelspitze, bestehend aus Dr. Ulrike Göttlicher-Göbel und Thorsten Dickopf, blickte dabei gemeinsam auf die vergangenen zwei Jahre der Vorstandsarbeit zurück.
Dr. Ulrike Göttlicher-Göbel, die den Ortsverein über zwei Jahrzehnte als Vorsitzende geführt hat, trat aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl an. In ihrer Rede dankte sie den Mitgliedern für das Vertrauen und die langjährige Unterstützung. Für ihr außergewöhnliches Engagement wurde sie von der Fraktionsvorsitzenden der SPD Wetzlar im Stadtparlament, Sandra Ihne-Köneke, in einem persönlichen Grußwort gewürdigt.
Mit der vom Bundesverfassungsgericht geforderten Reform der Grundsteuer wurde vom Bund und dem Land Hessen eine sogenannte Aufkommensneutralität versprochen.
Obwohl eine solche Aussage dem Grunde nach einen schweren Eingriff in die kommunale Selbstverwaltung darstellt, haben diejenigen Kommunen, bei denen es finanzwirtschaftlich vertretbar war, eine aufkommensneutrale Umsetzung der Reform vorgenommen. Aufkommensneutralität bedeutet, dass das gesamte Steueraufkommen nach der Reform dieselbe Höhe erreicht wie vor der Reform. Dies wird für die Stadt Wetzlar erreicht, wie Stadtkämmerer Jörg Kratkey (SPD) bei der Vorstellung der aktuellen Zahlen verdeutlicht.
Wenn wir auch morgen auf ordentlichen Straßen fahren wollen, müssen wir bereit sein, auch temporäre Einschränkungen hinzunehmen
Ein Plädoyer für mehr Gelassenheit in der Diskussion.
„Schon wieder eine Baustelle.“ Diese und weitere Kommentierungen erfolgen, sobald in der Stadt Wetzlar eine Straßenbaustelle eingerichtet wird. Denn die Folgen sind alles andere als angenehm. Eine Baustelle verursacht immer Einschränkungen im fließenden Verkehr.
Meilenstein in der Weiterentwicklung der Altstadt
Nach einem umfangreichen Diskussionsprozess in der Öffentlichkeit und den beteiligten Gremien sowie letztlich mit dem seit 17. Oktober 2020 rechtskräftigen, vorhabenbezogenen Bebauungsplan wurde die Grundlage für ein neues altstadtnahes Parkhaus geschaffen.
Die voraussichtlichen Baukosten betragen 5,34 Millionen Euro. Eine Herausforderung war dabei unter anderem die Sicherung und Erhaltung der historischen Stadtmauer am Rande des Rosengärtchens. Hier wurde in Abstimmung mit dem zuständigen Landesamt für Denkmalpflege eine Lösung gefunden.