Nach circa neun Monaten ist von dem alten Stadthaus nichts mehr zu sehen
Seit mehr als eineinhalb Jahrzehnten wurde – zunächst in der Eigentümerversammlung der Wohnungseigentümergemeinschaft des Stadthauses am Dom – in der Stadtpolitik engagiert über den Sanierungsstau des Stadthauses, an dem sich in Wetzlar schon immer die Geister gestritten haben, diskutiert.
Fakt war, dass eine Sanierung des maroden Objektes weder funktional, noch architektonisch und auch keinesfalls finanziell eine vernünftige Variante dargestellt. In vielen öffentlichen Sitzungen der Ausschüsse und des Parlaments haben die Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung ihre Erwägungen ausgetauscht und am Ende den Weg für den Abriss des alten Stadthauses und die Neubebauung mit den Domhöfen frei gemacht. Und das immer mit sehr deutlichen Mehrheiten.
Nach rund einem dreiviertel Jahr des Abrisses ist von dem alten Stadthaus so gut wie nichts mehr zu sehen. Eine Baustelle, die sehr gut organisiert war und reibungslos vonstattenging.
Jetzt beginnt nun der Neubau. Wenn er fertig gestellt sein wird, wird er – da dürfte sich die große Mehrheit der Wetzlarer Stadtgesellschaft einig sein – mit allen Akzenten, die gesetzt werden, zur Belebung der Altstadt nachhaltig beitragen.