Berufsschulstandort an Lahn und Dill gesichert

Nach intensiven Beratungen mit den Schulleitungen aller betroffenen Schulen ist es uns gelungen einen für manche schmerzhaften, aber notwendigen Kompromiss zu vollziehen, mit dem alle Schulen gut leben können

 

Mit der Änderung der Schulbezirkssatzung hat der Lahn-Dill-Kreis beschlossen, dass der Berufsschulstandort im Lahn-Dill-Kreis nach-haltig gesichert wird.

 

Durch die Vorgaben des Landes Hessen ist der Kreis gezwungen Standorte für die Berufsausbildung zusammenzulegen, da ansonsten keine Lehrerinnen und Lehrer den Schulen zugewiesen werden. Lei-der gibt es in vielen Berufen Probleme die nötigen Mindestschüler-zahlen, die vom Land Hessen festgelegt werden, zu erreichen. 

Zukünftig werden Friseurinnen und Friseure an der Käthe-­Kollwitz­-Schule in Wetzlar beschult, die Zer­spanerinnen und Zerspaner an der Werner­von-­Siemens­-Schule sowie die Auszubildenden aus dem Hotel­ und Gaststättenbereich (HOGA) an den Gewerblichen Schulen in Dil­lenburg. 

 

Durch einen Kompromiss kann die Konzentration der Zerspanerin­nen und Zerspaner noch verhindert werden, wenn sich bis Ende Juni ge­nügend Auszubildende verpflichtend anmelden.

 

„Wir setzen mit der Änderung der Schulbezirkssatzung den schon vor einigen Jahren beschlossenen Schulentwicklungsplan um und sichern unser Ziel. Für jeden Ausbildungsbe­ruf soll es mindestens einen Standort im Lahn­Dill­Kreis geben. 

 

Klar ist: Sobald ein Beruf aus unse­rem Kreis erstmal weg ist, wird es schwierig, diesen wieder zurückzu­bekommen. 

 

Nach intensiven Beratungen mit den Schulleitungen aller betroffenen Schulen ist es uns gelungen einen für manche schmerzhaften, aber not­wendigen Kompromiss zu vollzie­hen, mit dem alle Schulen gut leben können und der Berufsschulstand­ort im Lahn­Dill­Kreis nachhaltig gesichert werden kann.“, bekräftigt der stellvertretende Fraktionsvor­sitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Jan Moritz Böcher.